25,5 Kilo: Christian Finkelde hat mal wieder die magische 50-Pfund-Marke geknackt. |
Nur 300 Gramm fehlen zum Fünfzigpfünder: Imposanter Schuppi aus einem Baggersee bei Heidelberg. |
Christian Finkelde hat wieder zugeschlagen: In einem Baggersee bei Heidelberg fing er zwei Karpfen von 51 und fast 50 Pfund.
15.06.2007
Der Mannheimer Karpfenspezi machte bereits in der jüngeren Vergangenheit mit einem 69er und einem 64er von sich reden. Hier sein Fangbericht des 51-Pfünders:
„Wegen eines Frankreichurlaubes war ich drei Wochen nicht mehr an meinem Hausgewässer – einem Baggersee bei Heidelberg. Daher beschloss ich am 5. Juni dort morgens für ein paar Stunden angeln zu gehen. Tags zuvor hatte ich am späten Vormittag am See ein wenig geschnorchelt. Erfreulicherweise konnte ich einige Karpfen ausfindig machen. Die Fische, die ich sah, schätzte ich auf ca. 7 bis 10 kg. Der Platz, an dem ich einige Wochen zuvor Bisse bekommen hatte, sah ebenfalls recht vielversprechend aus. Ich beschloss daher am nächsten Tag eine Rute auf meinem gewohnten Spot zu fischen. Die rechte Rute wollte ich auf einem Sandfleck in Ufernähe platzieren, dort hatte ich die Fische fressen gesehen. Auf beiden Spots verteilte ich ein Kilo „Fresh Fish Boilies“ von Dynamite Baits in 15 mm, die Hälfte der Köder halbierte ich. Der See hat eine recht geringe Fischdichte, deshalb fütterte ich nur sehr wenig vor. Nachdem ich sogar noch zwei kleinere Karpfen beim Fressen meiner gefütterten Boilies beobachten konnte, lief ich zurück zum Auto und fuhr zufrieden nach Hause. Abends packte ich meine Sachen. Morgens um kurz vor fünf Uhr klingelte der Wecker und wenig später saß ich im Auto Richtung See. Gegen 6 Uhr lagen beide Ruten auf den vorgefütterten Plätzen und ich machte es mir auf meinem Stuhl bequem. An beiden Ruten hatte ich „Chod Rigs“ mit sehr kurzem Vorfach montiert, die ich mit Fox Leadcore, Fox Armapoint SSBP Haken Größe 5 und 25 lb Rigidity gebunden hatte.
Kurz nach 7 Uhr bekam ich auf der rechten Uferrute einen Fallbiss, der sich als Brasse herausstellte. Ich positionierte die Rute wieder auf dem Sandfleck und fütterte einige Hände nach. Meine Futtermischung: Swim Stim Pellets, Swim Stim Groundbait, Dynamite Tiger Nut Carpet Feed und Fresh Fish Boilies. Um kurz nach 8 Uhr bekam ich erneut einen Biss. Diesmal war es ein Karpfen, was am Widerstand und dem mächtigen Schwall an der Wasseroberfläche unschwer zu erkennen war. Nach einigen Minuten Drill konnte ich einen schönen Schuppenkarpfen keschern. Der Fisch hatte einen 20mm Fresh Fish Pop Up genommen. Ich war überrascht wie groß er war, da ich zunächst mit einem der kleineren Fische, die ich tags zuvor gesehen hatte, gerechnet hatte. Die Waage zeigte fantastische 25,5 kg an. Traumhaft, dachte ich mir. Kurz nachdem ich den Fisch versorgte, fing es stark an zu regnen. An diesem Morgen biss nichts mehr – jedoch war ich mit meinem Fang hoch zufrieden.“ Christian Finkeldewww.carpgate.de