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Friedmann fängt 37 und 28 Kilo

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Michael Friedmann mit seinem französischen Riesen-Schuppi von 37 Kilo. Bild: Korda
Michael Friedmann mit seinem französischen Riesen-Schuppi von 37 Kilo. Bild: Korda

Was dieses Jahr im Team Korda abgeht, ist nicht mehr feierlich. Etliche Fische über 20 Kilo und einige zwischen 25 Kilo und 32 Kilo wurden aus Deutschland und Österreich gemeldet.

Doch mit der Meldung eines unglaublichen Schuppenkarpfens von 37 Kilo setzt der österreichische Teamangler Michael Friedmann dem Ganzen die Krone auf. Damit nicht genug, er fing noch einen weiteren Giganten mit über 28 Kilo! Anlass für Christopher Paschmanns von Korda, dem bekannten Big Fish-Angler ein paar Fragen zu stellen:

Der 37-Kilo-Schuppi von der anderen Seite. Bild: Korda

Christopher: Michael, gratuliere! Unfassbar dieser Schuppi! Wo hast du ihn gefangen?

Michael: Danke! Ich kann es selbst kaum fassen… Gefangen habe ich den Fisch am Iles-3- oder auch Drei-Insel-See. Ein sehr schönes, naturbelassenes, aber kommerziell bewirtschaftetes Gewässer vom Betreiber Carpa-Sens in Frankreich. Dort fischte ich auf Stelle 15 für eine Woche.

 

Christopher: Ich kenne dich und weiß, dass du nie ohne Plan an eine Sache rangehst. Warum hast du diese Stelle gewählt und kanntest du diesen Fisch?

Michael: Du hast Recht, diese Stelle habe ich tatsächlich wegen genau diesem Karpfen gewählt. Von dort kann man vor einem großen, versunkenen Baum bei der gegenüberliegenden Insel fischen. Genau dort hat mein französischer Teamkollege Pierre Meyer den Riesenschuppi vor zwei Jahren mit einem Gewicht von 33 Kilo gefangen – schon damals der Größte des 40-Hektar-Sees. Danach wurde er aber nicht mehr gefangen. Dass er genau dort, an diesem Spot, wieder beißen würde, war mein Wunsch. Dass er in Erfüllung ging, hätte ich mir nicht träumen lassen… Und mittlerweile wiegt das Tier unglaubliche 37 Kilo!

 

Eine riesige Wolke aus fruchtigem Goo lockte die Fische an den Spot. Bild: Korda

Christopher: Irre, gut geangelt! Da hast du deine Hausaufgaben gemacht, würde ich sagen! Welche Taktik hast du eingesetzt?

Michael: Ich habe etwas probiert, von dem du mir berichtet hast. Tagsüber habe ich nur gefüttert, Mainline Hybrid Boilies, und nur nachts gefischt. Zweimal täglich fütterte ich. Die Fische sollten vertrauensvoll fressen. Gefischt habe ich dann einzelne Hakenköder ganz ohne Beifutter. Mit dem Ziel, einen Dicken zu fangen, der nach der großen Masse kleinerer Fische am Platz frisst. An dem Abend bevor der Schuppi biss, leerte ich zwei Flaschen Wonder Berry GOO über dem Platz. Es entstand eine gewaltige, stark duftende weiße Wolke, die lange über dem Platz schwebte. Der erste Fisch, der in dieser Wolke meinen einzelnen Köder fand, war der Riesenschuppi! Der Plan ging auf!

 

Der Krank X von Korda ist der Lieblingshaken des Fängers. Bild: Korda

Christopher: Allerdings! Und was für Rigs und Köder hast du eingesetzt?

Michael: Den 74-Pfünder fing ich auf einen Wafter, also einen ausbalancierten Hakenköder: Peaches & Cream von Mainline. Als Rig habe ich auf das sehr bewährte IQ D-Rig aus 20lb IQ2 gesetzt. Als Haken mein aktueller Großfischfavorit, der Krank X in Größe 6 – ein sehr starkes Eisen! Den Widerhaken habe ich angedrückt, am 3-Iles ist Schonhakenpflicht.

 

Diesen Spiegler von 28,2 Kilo konnte Friedmann beim Stalking erwischen. Bild: Korda

Christopher: Was hast du denn sonst noch gefangen in der Woche?

Michael: Ich hatte ein sehr gutes Ergebnis mit 17 Fischen. Die meisten wogen zwischen 15 und 17 Kilo, ein weiterer hatte 21 Kilo und ja, da wäre noch der 28,2 Kilo-Spiegler. Den habe ich allerdings abseits vom Futterplatz beim Stalking gefangen.

Cristopher: Wow! Einfach krass! Bei den Ausmaßen des Schuppis geht der Spiegler förmlich unter… Vielen Dank für das sehr interessante Interview!

Den Fangreport von Michael Friedmann lesen Sie auf der Korda-Webseite…

Infos zum Iles-3-See in englischer Sprache…

-pm-

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