Täglicher Fleischgenuss erhöht deutlich das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Wird dagegen öfters Fisch verzehrt, wird das Risiko deutlich gesenkt.
Nachdem dies bisher nur vermutet wurde, konnte diese Tatsache jetzt durch eine Studie mit 500.000 Teilnehmern bestätigt werden. Seit 1992 ließen sich die Probanden aus zehn europäischen Ländern im Rahmen der EPIC („European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition“) zu ihren Essgewohnheiten befragen.
Das Ergebnis zeigt nach Einschätzung der Forscher, dass das Darmkrebs-Risiko pro 100 Gramm täglich verzehrten „roten“ Fleisches – dazu zählen Rind, Kalb, Schwein und Lamm – um 49 Prozent steigt. Bei Wurst erhöht sich das Risiko sogar um 70 Prozent. Bei täglich 100 Gramm mehr Fisch wird das Erkrankungsrisiko dagegen halbiert.
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