Henning Stühring (links) und Markus Heine dürfen sich zum 2. Mal über einen Internationalen Filmpreis freuen. |
Der Guide überrascht seine Gäste mit frisch gegrillten Leckereien am Wasser: vom frischen Rotlachsfilet bis hin zum deftigen Wurst-Sandwich. |
Gigantischer Rotlachsaufstieg: Im Flachwasser wimmelt es nur so vor Fischen. |
Bärenspur im Uferschlamm: Beim Lachsangeln in Alaska muss man wachsam sein. |
Henning Stühring hält Ausschau nach seinem nächsten Spot. |
Die besten Natur-, Jagd- und Angelfilmer: Alle Preisträger der diesjährigen Filmpreis-Verleihung. |
Markus Heine und Henning Stühring wurden für ihren Film „Riesenwasser“ mit dem Internationalen Filmpreis für den besten Angelfilm 2016 ausgezeichnet. Sehen Sie den Siegerfilm!
Die Auszeichnung wurde anlässlich der Messen „Jagd & Hund“ und „Fisch & Angel“ am 11. Februar 2016 in den Dortmunder Westfalenhallen feierlich überreicht. Die FISCH & FANG-Redakteure wurden bereits zum 2. Mal mit diesem Filmpreis ausgezeichnet. Ausrichter des Wettbewerbs ist die „Arbeitsgemeinschaft für Internationale Filmwettbewerbe“, die vor genau 20 Jahren ins Leben gerufen wurde. Den Siegerfilm „Riesenwasser“ kennen FISCH & FANG-Leser bereits von der Heft-DVD der Februar-Ausgabe 2016.
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Zum Film „Riesenwasser“
Wie ein Meer wirkt der Lake Iliamna, Alaskas größter See. Kein Superlativ ist hier zu hoch gegriffen. Zum Beispiel der gigantische Rotlachsaufstieg, der seinesgleichen sucht. Und auch die Bären scheinen hier Rekordausmaße zu erreichen.
Was ist Euch an einem Film wichtig?
Markus Heine: „Natürlich möchten wir in jedem Film die Freude am Angeln transportieren. Allerdings stellt das Angeln nur einen Teilaspekt dar. Viel wichtiger ist es, die Begeisterung für die Natur und das gemeinschaftliche Erlebnis in der Natur zu vermitteln. Wenn das mit unserem Film über den Iliamna Lake gelungen ist, freut uns das natürlich sehr.“
Hat man schon vor der Reise ein Drehbuch im Kopf?
Markus Heine: Bei einer Reisereportage informiert man sich natürlich vorher, was einen vor Ort erwartet. Allerdings müssen bei einem Angelfilm ja Immer noch die Fische mitspielen. Beißt es nicht, wird es schwierig. Denn wer will schon einen Angelfilm ohne Fische sehen? In Alaska fängt man glücklicherweise meist genügend Lachse, allerdings kann man auch hier Pech haben. Henning und ich standen schon einmal eine Woche lang an einem fischleeren Fluss, da wir genau die Zeit zwischen zwei Lachsaufstiegen erwischten. Am Iliamna Lake haben die Lachse jedoch sehr gut mitgespielt. Viele Dinge entscheidet man dann vor Ort. Man weiß ja nie ganz genau, was die Natur zu bieten hat. Außerdem muss man vor Ort sehen, welche Protagonisten man in den Film integrieren kann und wie sie sich vor der Kamera machen. Im Grunde genommen hat man immer ein Grobgerüst des Films im Kopf, welches man dann vor Ort verfeinert.
Wie lange arbeitet man an so einem Film?
Markus Heine: Wenn man letztlich den 20 Minuten langen Film sieht, kann man sich gar nicht vorstellen, wie viel Arbeit in diesen 20 Minuten steckt. Das Filmen vor Ort ist da erst der Anfang, am Iliamna Lake waren wir zehn Tage, wobei einige Tage dem Dauerregen zum Opfer fielen. Am Schnittrechner habe ich dann etwa zwei Arbeitswochen für diesen Film gesessen. Von daher stecken in den 20 Minuten fast einen Monat Arbeit.