Erft


07.05.2008

Nordrhein-Westfalen: In den vergangenen Monaten hat der Erftverband die Erft zwischen Bedburg und Grevenbroich in einigen Abschnitten naturnah umgestaltet.

Dabei wurden Uferbereiche des Rheinnebenflusses abgeflacht, um Flachwasserzonen einzurichten. 1973 wurde die Erft in diesen Bereich umgeleitet, um dem damaligen Braunkohletagebau Frimmersdorf Platz zu machen. Der entstandene Flussverlauf war einem Kanal ähnlich und wenig naturnah. Mit den jetzigen Maßnahmen sollte dies zumindest teilweise korrigiert werden. Fische und Kleinlebewesen sollen ein Refugium erhalten und Wasserinsekten, Amphibien und Libellen angelockt werden. Zukünftig soll der Uferbereich mit Totholz ausgestattet werden, um das Ufer für Tiere noch attraktiver zu machen. Zudem sollen Gehölze – meist Erle, Faulbaum, Esche und Mandelweide – angepflanzt werden. Insgesamt wird die Maßnahmen 42.000 Euro kosten. -dk-

 

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