243 Zentimeter bei 101 Kilo Gewicht: Angelgäste Christopher, Peter und Guide Stefan Seuß (von links). |
Das Wetter spielte Mitte März in Italien verrückt. Dauerregen und Sturm wühlten den Po auf und führten zu einem Wasseranstieg von über sechs Metern.
Die Welsangler vor Ort mussten regelrechte Naturgewalten meistern. Doch die Waller lieben dieses Wetter offenbar. In den braunen Fluten finden sie Deckung und gehen auf die Jagd. Stefan Seuß und Benjamin Gründer vom „Team Black Cat“ hielten Mitte März zeitgleich ihre Wels-Seminare am Po ab.
Für die Spezis stand fest: Jetzt müssen sie ausharren und den harten Wetterverhältnissen trotzen, denn schlechtes Wetter bringt große Fische!
Die Spezis sollten Recht behalten: Innerhalb von drei Tagen wurden von drei verschiedenen Anglern drei Wels-Kracher mit Gewichten von über 100 Kilo gelandet. Gefischt wurde in der Nähe des Welscamps am Po (Familie Heiner).
Stefan Seuß wuchtete mit seinen Guiding-Gästen Peter und Christopher eine Granate von 243 Zentimetern Länge und 101 Kilo Gewicht an Land.
„Danny und mein Teampartner Sven landen einen 103 Kilo Waller und dem ganzen setzte der italienische Welsspezialist Marco Turrini noch die Krone auf, er bekam beim Spinnfischen in einem gefluteten Waldgebiet einen Kracher von 242 Zentimetern bei 110 Kilo Gewicht ans Band“, berichtet Stefan Seuß. Bei der Landung spuckte der Riese drei Meeräschen und zwei Brassen aus.