Bevor die typische Polderhechtzeit beginnt, prügelt Matze heute nochmal den selbstständigen und vielbeschäftigen Kumpel Stephan ans Wasser, denn der hat ein Boot. Bevor das Rost ansetzt bringt man es besser öfter mal zum Einsatz. Die Polderzeit beginnt mit den ersten Nachtfrösten, während es dann mit dem Boot eher ungemütlich wird. Also nichts wie los, zu einer Tour, bei der alles zum Einsatz kommt: Vertikalköder, Gummifische geworfen, Schleppköder wie große Wobbler und Dropshot.
Die Motivation hält sich zunächst in Grenzen, denn Regenschauer können einem die Freude verhageln. Im Boot kein Vergleich mit einem Schauer am Ufer, wo man sich entsprechend anziehen kann. Wer aber bei unter 10 Grad und Wind schon mal in einer Pfütze gesessen hat, weiß, wovon ich rede.
Eine Ermutigung soll dies Mätzchen auch sein, mal ungewöhnliche Köder einzusetzen, da besteht kein Unterschied vom Boots- zum Uferangler. Sowohl eine „creature“ als auch Dropshotköder brachten mir nicht selten dann Erfolge, wenn der gewünschte Fisch zunächst ausblieb. Auch Stephans alter Trick „an schwierigen Tagen kommt der Farbton „Schlüpferrosa“ zum Einsatz hat schon mehr als einmal für Überraschungen gesorgt.
Viel Spaß mit den Novembermätzchen, alles gezeigte setze ich auch erfolgreich vom Ufer aus um, sogar das Unterstellen unter Brücken!