ANZEIGE

Dicker Wels aus dem Breiteneicher Teich

4016


Bild: Siegfried Hödl
Siegfried Hödl kann sein Glück nicht fassen. Mit der leichten Zanderrute konnte er diesen 1,7 Meter langen Wels bezwingen. Bild: Siegfried Hödl

Eigentlich hatte sich Siegfried Hödl vom Fischereiverein Wieselburg (Niederösterreich) am 23. Juli auf einen gemütlichen Angel-Vormittag gefreut.

Fast drei Stunden dauerte der Drill am feinen Gerät. Bild: Siegfried Hödl

Er war guter Dinge, da er bereits am Vortag einen 77 Zentimeter langen Karpfen an Land gezogen hatte. Diesmal bestückte er eine Angelrute mit Mais, die andere mit einem toten Köderfisch. Um 8.45 Uhr bekam er einen vehementen Anbiss an der Rute mit dem Köderfisch, rasch wurde Schnur abgezogen, der Anhieb ließ bereits erahnen, dass sich da ein besonderes „Bröckerl“ am anderen Ende der Angelschnur austobte. Offenbar handelte es sich um einen der Welse des Teiches.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Mit besonderer Umsicht und viel Geduld wurde der Fisch immer wieder mit der relativ schwach dimensionierten Angelrute herangeholt, der Waller konnte aber immer wieder Schnur abziehen. Da Siegfreid Hödl alleine am Teich war, wurde der Gewässerwart Thomas Lichtenschopf per Handy verständigt. Er erklärte sich spontan zur Hilfestellung bereit, trotz geplantem Familienausflug.

Gemeinschaftsleistung: Mit vereinten Kräften konnte der Waller gelandet werden. Bild: Siegfried Hödl

Größter Fisch des Teiches

Zwischendurch kam es zu einer brenzligen Situation, die beinahe zum Verlust des Fisches geführt hätte. Der Wels umrundete die Insel im Breiteneicher Teich und die Schnur verfing sich in den Ufersteinen. Aber Thomas Lichtenschopf konnte gemeinsam mit Helfer Andreas Parb mit einem eilig zu Wasser gelassenen Boot die Schnur wieder lösen.

Nach circa 2 ¾ Stunden war der Fisch um 11.30 Uhr fertig gedrillt. Da der Kescher viel zu klein war, wurde er mittels Wallergriff in Boot befördert. Mit Staunen wurde die Länge von 1,70 Metern und das Gewicht von 45 Kilogramm (Gewogen durch Heinz Schreivogl) festgestellt – mit Abstand der bisherige Rekordfisch des Breiteneicher Teiches und auch persönlicher Rekord des Fängers, in der Tat ein so genannter „Lebensfisch“. Interessant noch das Angelgerät: Cormoran Spinnrute 2,40 m lang, Rolle ABU Garcia und besonders erwähnenswert Hakengröße 3 und ein Vorfach mit nur einer Tragkraft von nur 6,8 Kilo!

ANZEIGE
Abo Fisch&Fang