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Deutscher, Schwede oder Engländer?

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In der Form erinnert er entfernt etwas an die
In der Form erinnert er entfernt etwas an die "Fischhexe" von Alfred Esch, die Bemalung und die Schwanzflosse vielleicht an Agilette- und Agil-Köder in Fischform.

Auf einem der letzten Flohmärkte konnte ich diesen Vorkriegsköder erwerben. Dieser hübsche Kunstköder, hier trifft das Wort wirklich zu, ist auf einer Schaufel mit „PATENT“ gemarkt. Diese Bezeichnung gibt es vor allem bei Ködern aus England, Schweden und Deutschland. Auf patentierten französischen Ködern stand beispielsweise „Breveté“, was ebenfalls Patent bedeutet. Viele kennen diese Aufschrift noch von den Mepps-Spinnern.

Für mich mach dieser Köder einen eher skandinavischen Eindruck. Weiß jemand mehr darüber!? Dann bitte eine Mail an thomas.kalweit@paulparey.de

Anmerkung vom 25. Mai 2020:

Dank schwedischer Experten weiß ich jetzt endlich, wer den Köder hergestellt hat: Es war die Firma „E.E. Matsson, Mek. Verkstad“ (Mechanische Werkstätten) in Mora, Schweden. Patent 1909. Mora ist die berühmte Messer-Stadt in Schweden, wie Solingen in Deutschland. Der Köder hieß „Patentgäddraget Laxöring“. Es gab ihn in einer forellenartigen Bemalung mit roten Tupfen. Wie der Name schon sagt, war es ein Hechtköder, der eine Forelle imitieren sollte. TK

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