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Casting-Umbau der Emté Forelle

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Die Forelle aus den 70er (links) und 80er Jahren mit speziellen Aluspulen für den Casting-Sport.

Speziell umgebaute Angelrollen für den Casting-Sport sind seit je her bei Sammlern begehrt. Wir alle kennen Mitchell-Modelle oder alte Quick-Rollen mit treppenförmigen Weitwurfspulen („wedding cake“) aus Aluminium mit Finger-Pickup, die in der Sammelszene Höchstpreise erzielen.

Ich bin kürzlich auf zwei DDR-Rollen gestoßen, für die sich Casting-Sportler spezielle flache Alu-Spulen gedreht hatten. Casting war in der DDR extrem populär und erfolgreich. Und die Emté Forelle (in den 1970er Jahren mit Aufkleber) oder Germina Forelle (in den 80er Jahren) war „die“ Casting-Rolle des Ostens. In Katalogen der Zeit wurde sie sogar als spezielle Rolle für den Turniersport angepriesen. Sie war extrem zuverlässig und mit der Druckknopfspule sehr fortschrittlich.

Die Firmenbezeichnung Emté stehte für die Initialen „MT“ von Ingenieur Martin Treppenhauer in Dresden, der 1928 dort eine Firma für technische Geräte gründete. So baute er auch Staubsauger und Fernsehtische. Er baute auch die erste deutsche Rolle mit Heckbremse!

Schickt mir doch Fotos von Euren Casting-Modellen! thomas.kalweit@paulparey.de

Aus einem DDR-Katalog aus den 1970er Jahren. Die Emté Forelle wurde speziell fürs Casting konstruiert.
DDR-Angelkatalog aus den 1980ern. Noch immer läuft die Forelle als Turnierrolle, seinerzeit unter der Marke Germina.
Links die normale Spule der Forelle.
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