Zahlreiche Abbildungen zeigen das Angelgerät unserer Vorväter. |
Der über hundert Jahre alte Klassiker von Dr. Fritz Skowronnek ist jetzt wieder als Reprint zu haben.
22.10.2007
Das profunde Standardwerk zeigt den Stand der Berufs- und Angelfischerei zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Auf 416 Seiten entführt der ostpreußische Schriftsteller Skowronnek den Leser an die masurischen Seen seiner Heimat. Er beschreibt die Eisfischerei mit Netzen, verrät Geheimnisse der Forellen- und Karpfenzucht, zeigt alle Methoden zur Raub- und Friedfischangelei. Das Kapitel über die Fliegenfischerei steuerte Dr. Horst Brehm bei, der damalige Präsident des Deutschen Anglerbundes. Die Originalausgabe von Skowronneks Fischwaid von 1904 ist längstens vergriffen und in Antiquariaten nur noch zu einem Preis zwischen 200 und 400 Euro zu haben. Der 1160 Gramm schwere Nachdruck rettet jetzt das Wissen unserer angelnden und fischenden Vorfahren in unsere Zeit. Übrigens prägte Skowronnek mit seinem Folianten das uns bis heutige geläufige Wort „Fischwaid“. „Ich grub es in einem aus dem vorigen Jahrhundert stammenden Büchlein aus. Manchem wird das Wort fremd klingen, aber das schadet nichts, denn es ist ein kräftiges Wort, auf gutem deutschen Stamm gewachsen. Hoffentlich kommt das Wort mit der Zeit wieder zu Ehren“, hoffte damals der Autor.
Info & Bestellung: Die Fischwaid von Dr. Fritz Skowronnek, Handbuch der Fischerei, Fischzucht und Angelei, 2 Teile in einem Band mit Anhang über die Fischkochkunst. Hochwertiger Reprint der Originalausgabe von 1904, Werkdruckpapier, Fadenheftung, Lesebändchen, Leineneinband mit farbiger Titel- und Rückenprägung, 416 Seiten mit 410 Schwarzweiß-Abbildungen und 16 Tafeln, 24,5 x 18 cm, Edition Marisol im Verlag der Gebrüder Kornmayer, ISBN 978-3-938173-37-4. Preis: 78 Euro. Bezug über www.fischwaid.de -tk-