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Angler trieben nachts im Rostocker Seehafen

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Foto: DGzRS/Falk Löber
Seenotkreuzer „Arkona“ mit Tochterboot „Caspar“. Mit dem kleineren Boot brachten die Seenotretter die Angler in Sicherheit. Foto: DGzRS/Falk Löber

Zwei Angler sind am 7. November 2012 von den Seenotrettern der Station Warnemünde der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in Sicherheit gebracht worden.

Der Motor ihres etwa vier Meter langen Bootes war ausgefallen, als die Männer bei Dunkelheit nach ihrem Angeltörn an Land zurückkehren wollten.

Die Angler hatten den Nachmittag und den Abend vor Anker im Rostocker Seehafen verbracht. Als die beiden gegen 21.30 Uhr den Rückweg antreten wollten, versagte der Motor. Bei den Versuchen, ihn wieder zu starten, ging die Beleuchtung des Bootes über Bord. Dies brachte die Männer in eine gefährliche Lage, da ihr Boot von der Schifffahrt nicht mehr gesehen werden konnte. Die beiden holten den Anker auf, so dass das Boot bei westlichen Winden bis sechs Beaufort (bis 49 km/h) aus der Gefahrenzone trieb. Gleichzeitig baten sie über Handy um Hilfe.

Vom Alten Strom in Warnemünde liefen die Seenotretter mit „Caspar“, dem Tochterboot des Seenotkreuzers „Arkona“, sofort aus. Im drei Seemeilen (ca. 5,4 km) entfernten Seehafen konnten die Seenotretter die beiden Angler mit Hilfe eines starken Suchscheinwerfers schnell auffinden. Sie holten die Männer an Bord und brachten sie mit dem Angelboot im Schlepp an Land. Die Angler blieben unverletzt.

 

-pm-

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