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Aal-Zepter verliehen


Kathrin Runge von der Feinräucherei Friedrichs überreicht Minister Wolfgang Clement das Aal-Zepter (Bild: Gottfried Friedrichs KG).

Bad Honnef krönte den Wirtschaftsminister Wolfgang Clement am 10. Oktober zum ersten deutschen Aal-König.

Im Kurhaus erhielt der Politiker vor 300 prominenten Gästen die Insignien seiner Königswürde. Mit der Krönung ließen die Bad Honnefer eine alte Tradition der Aalfischer am Rhein wieder aufleben. Der Erlös des Abends kam der Sanierung des Aal-Schokkers „Aranka“, einem historischen Fischerei-Schiff, zugute.

Das „Komitee für den Aal-König“ entschied sich für Clement, weil er „schwierigste Gewässer erfolgreich durchkreuzt und beachtliche Hindernisse mit großen Anstrengungen überwunden habe.“ Der Sport-Reporter Waldemar Hartmann trug die offizielle Würdigung vor.

Wolfgang Clement erwies sich in seiner Rede als Liebhaber des begehrten Speisefisches: „Der flinke Aal scheut bei seinem langen Weg keine Hindernisse. Mit zunehmendem Alter wird der Fisch außerdem immer besser und wertvoller, nicht zuletzt nennt man ihn dann auch Silber-Aal.“ Der 63-jährige sagte weiter: „Der Aal gibt nicht auf, springt manchmal gar aus der Pfanne raus. Mit zunehmendem Alter wird er zudem immer attraktiver.“

Die Fisch-Räucherei Gottfried Friedrichs KG aus Hamburg stiftete die Aale für das Festmahl. Aal in allen Variationen kam auf den Tisch, so zum Beispiel „Sellhofer Kartoffelsuppe mit Aal“ und „Aal mit Brat-Kartoffeln“.

-tk-

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